Heute ist endlich Startschuss zur Fussball-Weltmeisterschaft in Putins russischer Demokratie! Für Frauen ein Monat zum Vergessen, für das männliche Geschlecht DER Höhepunkt des Jahres! Das Bier ist hoffentlich kalt gestellt, die Leinwand montiert, die Shirts griffbereit und das unsportlich Tippspiel ausgefüllt. Ein Kommentar zu den drei Schweizer Vorrunden-Spielen vom Fussball-Experten höchstpersönlich.

Die Schweizer Nati ist am Sonntag das erste Mal im Einsatz. Ausgerechnet die Seleção mit ihren Juwelen Neymar, Gabriel Jesus, Marcelo, Firmino und Fernandinho erwarten uns im ersten Spiel in Rostow am Don! Der Marktwert des gesamten Teams liegt bei einer Milliarde Euro! Wenn das Star-Ensemble von Coach Tite so ausgelassen tanzt wie die brasilianische Nation am Karneval in Rio werden Kraftwürfel, Granit und Co. sicherlich schwindlig gespielt! Die Brasilianer reisen mit einem wieder genesenen Neymar in Top-Form und einer mehr als geglückten Hauptprobe gegen die Ösis an die WM! Ein Hoffnungsschimmer aus Schweizer Sicht: WM-Maskottchen Lara Gut wird unsere Nati und allen voran ihren Valon lautstark unterstützen!

Am 22. Juni kommt es in Kaliningrad zum Duell gegen Serbien. Ein Team, das in der höchst umstrittenen FIFA-Weltrangliste aktuell „nur“ den 34. Platz belegt. Ein leichtes Unterfangen für die Schweiz, das warum auch immer auf Platz 6 dieser eigenartigen Rangliste liegt? Wohl kaum. Mit Matic, Ivanovic und Milinković-Savić stehen Weltstars im Kader. Es wird das Schlüsselspiel für die Schweiz! Zu hoffen ist, dass unsere Defensiv-Abteilung um Manuel Akanji, Fabian Schär, Ricardo Rodriguez und Leitwolf Lichtsteiner nach dem Startspiel gegen die brasilianischen Zauberer alle Knöpfe aus den Beinen entfernt haben, Lara ihren Valon getröstet und Seferovic die treffsicheren Schuhe geschnürt hat!

Im letzten Spiel duellieren wir uns am 27. Juni mit dem mittelamerikanischen Vertreter Costa Rica. Das Spiel findet in Nischni Nowgorod statt, einer Stadt rund 400 Kilometer östlich vom Zentrum der russischen Demokratie, Moskau. Was lässt sich dazu sagen? Das Team ist vor vier Jahren in Brasilien bis in den Viertelfinal gestürmt. Das haben wir Eidgenossen zuletzt 1954 an der heimischen WM erreicht. Ein etwas anderes Wunder von Bern. Es gilt also Vorsicht und doch ist es ein Must-Win-Game! Dass der Trainer von Costa Rica nicht einmal weiss, wie unsere Startelf-Kicker heissen, geschweige denn wer Tottenhams Knipser Harry Kane ist, verheisst nur Gutes! Bis zum dritten Spiel wird Granit nach seiner „schlimmen“ Prellung auch wieder 100 Prozent einsatzfähig sein und unser Spiel dirigieren können.

Wie ein kleines Kind auf seine neuen Spielsachen freue ich mich auf die nächsten Wochen! Allez Suisse! Hopp Schwiiz! Das Achtelfinal muss her – trotz brasilianischer Fussballkunst in Perfektion, serbischer Härte und vor allem dank Costa Ricas inexistenter Teamanalyse.

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